Der Dòs Trento ist ein charakteristischer runder Hügel mit Blick auf die Stadt und ein wichtiger stadtnaher Park, der nicht nur natürliche und landschaftliche, sondern auch historisch-architektonische, symbolische und erholsame Besonderheiten aufweist.

Dieses Relief eiszeitlichen Ursprungs beherbergte die ersten menschlichen Siedlungen bereits in prähistorischer und frühgeschichtlicher Zeit und heute sind zwischen den Lichtungen und bewaldeten Flecken die Reste einer frühchristlichen Kirche zu sehen, aber auch die Spuren der militärischen Nutzung, von denen im Historischen Museum der Alpen im Park berichtet wird. Zwischen den beiden Kriegen wurde der Hügel für den Bau des Mausoleums zum Gedenken an den Irredentisten Cesare Battisti ausgewählt, der heute die Stadt mit ihren weißen Marmorsäulen beherrscht und der Gegenstand der Debatte war, bevor er 1935 eröffnet wurde.

Die beiden wichtigsten Zufahrtsstraßen (die von den alpinen Abteilungen in den Fels „geschnitten“ wurden) kreuzen angenehme Fußwege mit Terrassen, Treppen und Rampen, die zu Beginn dieses Jahrhunderts wiederhergestellt wurden. Der natürliche Wert des Gebiets ist Gegenstand wichtiger Schutzmaßnahmen: Neben der typischen thermophilen Waldbildung von Ornamenten, Hainbuchen und Eichen gibt es sehr seltene botanische Arten, lebende Zeugnisse alter Klimazonen, wärmer als heute, und botanische Gemeinschaften, die sich von denen gemäßigter Klimazonen unterscheiden (wie Terebinthe, Maruka, Judasbaum, Colutea arborescens und die seltene Opuntia vulgaris, Verwandte von Kaktusfeigen) oder solche, die für Wiesen und alpine Steppen repräsentativ sind, wie wilde Orchideen, die schlanke Fritillaria tenella und die Ephedra distachya.

Der Besucher kann auch einen schönen Blick auf die Stadt Trient genießen (von hier aus wurden die wichtigsten antiken Karten erstellt).